Profil der Werkrealschule

Die Werkrealschule vermittelt eine grundlegende Allgemeinbildung, wobei sie sich an lebensnahen Lernsituationen, konkreten Aufgabenstellungen und am praktischen Handeln orientiert. Neben der Sicherung der Grundkenntnisse hat unsere Schule eine starke pädagogische Ausrichtung. Neben fachlichen Qualifikationen werden auch die überfachlichen Qualifikationen, wie die Sozialkompetenz, die Methodenkompetenz, die Problemfähigkeit und die Medienkompetenz, gefördert.

Berufswegeplan ist Lebensplanung

Ausgehend von der Persönlichkeit der Schüler  haben wir Wege und Partner gesucht, mit denen wir das Ziel der Verbesserung der Ausbildungsreife  und die Steigerung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt verwirklichen können. Vielfältige Aktivitäten kennzeichnen diesen Prozess. Diese Aktivitäten sind langfristig angelegt und fester Bestandteil des Schulprofils der Kirbachschule.

Es hat sich als sehr positiv gezeigt, dass wir für Mädchen und Jungen auch eigenständige Projekte durchführen. Das Selbstwertgefühl wird bei unseren Schülern dadurch deutlich gesteigert. Die Schüler bekommen einen umfangreichen und handlungsorientierten Einblick in das duale Ausbildungswesen und insbesondere auch in einen Industriebetrieb. Die vielfältigen Projekte und Begegnungen sind sehr wertvoll. Bei Präsentationen vor außerschulischen Partnern können unsere Schüler Wertschätzung erfahren und deutlich an Selbstbewusstsein gewinnen.

Praktika und die Begegnungen mit der Arbeitswelt haben einen hohen Stellenwert. Der “gute Ruf” unserer Schule fördert die Einstellungschancen der Schüler deutlich. Unsere Schüler bewerben sich als Schüler der Kirbachschule. Gerade die Identifikation mit der Schule spielt als Lernmotivation eine große Rolle.

Als Beispiel kann herangeführt werden, dass wir eine deutlich gesteigerte Bewerbersituation in unseren Klassen haben. Circa 75 %  der Schüler werden einen mittleren Bildungsabschluss anstreben und danach eine Ausbildung beginnen, bzw. auf eine weiterführende Schule gehen (Werkrealschule,  2-jährige Berufsfachschule, berufliches Gymnasium), circa 25% absolvieren eine Ausbildung im Dualen System.

Wichtige gemeinsame Schritte werden gegangen und wir haben unsere Berufswegeplanung auf ein breites Fundament stellen können. Der rege Austausch und die gemeinsamen Projekte in der Schule und in unseren Partnerbetrieben können als besonders erfolgreich bezeichnet werden.

Praktika:

Klasse 7: Sozialpraktikum, 20 Stunden, außerhalb der Unterrichtszeit mit Nachweis

Klasse 8: Zwei Wochen Praktikum in einem Ausbildungsbetrieb

Klasse 9: Zwei Wochen Praktikum in einem Ausbildungsbetrieb

Klasse 10: Ein Praktikumstag wöchentlich, für die Schüler die einen Hauptschulabschluss anstreben.

Die Kirbachschule unterschrieb am 04.03.2015 zwei Bildungspartnerschaften.

Unsere Auszeichnungen:

  • “Starke Schule: Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife  führen” Ehrung – 4.Platz im Landesentscheid
  • Mentorenschule SENTA: Schule, Entwicklung; Arbeit – Projektschule bei der Bosch-Stiftung
  • “Die Durchstarter” – der Teamwettbewerb für Hauptschüler”  ( Platz  2 – 2009 )
  • Würth – Bildungspreis zur Förderung der ökonomischen Bildung  ( Platz 1 – 2007)
  • Modellschule im Jugendbegleiter – Programm
  • “Boris Siegel”

Schülerfirma KIS

Die Schülerfirma „KIS“ bewirtschaftet einen schuleigenen Weinberg und vermarktet Produkte aus dem Weinanbau wie Rotwein, Traubensaft, Gelee und Dekorationselemente.

Die Schüler werden bei Ernte und Verkauf tätig, übernehmen außerdem Funktionen in den Bereichen Geschäftsführung, Einkauf, Buchhaltung und Marketing. Sie organisieren Feiern, betreuen den Verkaufsstand bei den Weinverkaufstagen im Ort, machen die Abrechnung und entwerfen Präsentationen, Firmenlogo, Weinetiketten und den Produktkatalog.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einblicke in diverse Berufsfelder des Weinanbaus im industriellen und kaufmännischen Bereich. Mitglied in der Schülerfirma „KIS“ zu sein, animiert die Jugendlichen zum selbstständigen Handeln und Lernen sowie zum Übernehmen von Verantwortung. Das Interesse der Schülerinnen und Schüler an ihrer Zukunftsplanung und dem traditionellen Weinbau der Region wird geweckt. Zudem werden die ökonomische Bildung in den Bereichen Produktion, Marketing und Vertrieb gefördert und die rhetorischen Fähigkeiten im Verkaufsgespräch geschult.

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