Kirbachschule unterzeichnet weitere Bildungspartnerschaft
Mit der Firma Blechbearbeitung Simon aus Sersheim hat die Kirbachschule nun einen weiteren potenten Bildungspartner aus der unmittelbaren Umgebung. Der ursprünglich aus Ochsenbach stammende Betrieb wird mit Alexander Simon bereits in der dritten Generation geführt und bietet mit den Ausbildungsplätzen zum Technischen Produktdesigner Maschinen- und Anlagenbau, zum Maschinen- und Anlagenführer sowie zum Fachlageristen drei interessante Varianten für die Absolventen der Kirbachschule. IHK-Vertreter Ralf Litschke hob die Bedeutung einer Bildungspartnerschaft für Schule und Betrieb hervor. Diese Art der Kooperation entwickle sich nun seit fast 20 Jahren zu einem regelrechten Erfolgsmodell für alle Beteiligten und sei eine wichtige Maßnahme, den Fachkräftemangel auch weiterhin zu bekämpfen. Berufsberaterin Tanja Wilhelm von der Arbeitsagentur stellte die Bedeutung der Berufspraktika heraus. Diese Einblicke in den Arbeitsalltag direkt vor Ort können in der Schule nicht geleistet werden. Schulleiter Rainer Graef unterstrich in diesem Zusammenhang: „Auch Jugendliche, die bei uns in manchen Bereichen nicht gerade glänzen, zeigen sich oftmals im Betrieb sehr positiv, weil sie sich von einer ganz anderen Seite zeigen können. Durch den sogenannten „Klebe-Effekt“ haben viele ihren Ausbildungsvertrag nach einer Praktikumswoche quasi schon in der Tasche.“
Die Kirbachschule möchte ihren Ruf als „Nachwuchsschmiede“ für Ausbildungsberufe weiter ausbauen, den ländlichen Raum damit stärken. Das Vorhaben „Sanierung und Erweiterung der Kirbachschule“ – das größte Projekt der Stadt Sachsenheim aller Zeiten – zeigt, dass die besondere Arbeit der Hohenhaslacher Institution auch für die Stadt Sachsenheim von großer Bedeutung ist.